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Leonard Cöster, von allen Lenny genannt, ist ein schwuler Charakter aus der Daily Soap "GZSZ".

Biografie[]

Bundeswehrzeit[]

Nachdem er einige Zeit in Berlin ist und sich immer häufiger mit seinem Vater streitet, glaubt er, zur Bundeswehr gehen zu müssen, um seinem Vater zu beweisen, dass er "ein richtiger Mann" ist. Allerdings wird er dort von seinen Kameraden gemobbt, was ihn psychisch sehr mitnimmt. Zu Hause redet er nicht darüber und erzählt, dass alles okay sei.

Schließlich stellt er einen Antrag, seine verbleibende Bundeswehrzeit in Zivildienstzeit umzuwandeln. Dieser wird zwar genehmigt, allerdings muss er bei der Bundeswehr bis zur Ablauf einer Frist bleiben.

Gangzeit[]

Nachdem er seinen Kameraden entkommen ist, trifft er einen ehemaligen Vorgesetzten von der Bundeswehr wieder: Carsten Reimann. Dieser hatte immer fair behandelt. Er fragt Lenny, ob dieser Lust habe, bei einer Clique von Carsten einzusteigen.

Als seine ehemaligen Kameraden ihn auch nach seiner Bundeswehrzeit weiterhin drangsalieren, beschließt er, von Leon Moreno, einem ehemaligen Boxer, Boxen zu lernen, um sich verteidigen zu können, um "kein Opfer" mehr zu sein.

Er geht, nachdem er die Grundlagen beherrscht, mit Carstens Clique regelmäßig in einen Boxclub. Mit der Zeit wird er immer ehrgeiziger und verbissener. Doch ebenso steigt seine Aggressivität, was daher rührt, dass er seine Bundeswehrzeit noch nicht verarbeitet hat. Seine Freunde wissen nichts davon und nennen ihn "Pittbull".

Zusätzlich zu der Aggressivität versucht er männlicher zu werden und übertreibt gerne in der Gruppe mit beiden Eigenschaften. Sein Vater freut sich zunächst über die Entwicklung, doch seine Schwester ist skeptisch und beginnt bald, sich Sorgen zu machen.

Carsten[]

Beim Duschen nach dem Boxtraining sind eines Tagen die anderen aus der Clique vor Carsten fertig mit dem Duschen und, als diese den Duschraum verlassen, Lenny betritt diesen. Auf einmal kann er den Blick nicht mehr von Carstens Körper abwenden und erforscht diesen mit den Augen. Irgendwann dreht sich Carsten um und bemerkt Lenny. Ertappt flieht Lenny aus dem Duschraum.

Als die beiden danach darüber reden, sind sich beide einig, dass sie nicht schwul sind. Lenny bekommt etwa zur selben Zeit mit Emily, einer jungen Frau in seinem Alter, Kontakt und stellt fest, wie begehrenswert sie ist. Wenig später ist er überzeugt davon, in sie verliebt sein kann. Seine Bestrebungen gehen auf: Sie kommen zusammen. Wenig später verlassen beide ihre Elternhäuser, mit denen sie sich zerstritten haben und ziehen in eine eigene Wohnung.

Anfangs läuft es super für Lenny und Emily. Eines Morgens wacht Emily auf und stellt fest, dass Lenny sie gezeichnet hat. Für sie ist das ein unbezahlbarer Liebesbeweis. Doch irgendwann geht Emily Lennys Proll- und Machoverhalten auf die Nerven. Wenig später findet Emily eine Zeichnung, die Lenny von Carsten gemacht hat und wird misstrauisch — vor allem weil Lenny seit längerem dem Geschlechtsverkehr mit ihr ausweicht.

Als sie Lenny zur Rede stellt, und ihm vorhält, trotz seiner Ausreden, dass er zu müde sei, heimlich masturbiert und er ein Bild von Carsten gezeichnet hat, meint er, dass das Bild nichts zu bedeuten habe und Carsten auf ihn stehe, aber Lenny diese Gefühle nicht erwidere, da er nicht schwul sei. Er erzählt Emily, dass Carsten Emily und ihn deshalb auseinander bringen wolle.

Emily hasst Carsten von da an und Lenny, der immer mehr an Carsten denken muss, aber sich die Gründe dafür nicht erklären kann, hält es bald — hin- und hergerissen — kaum mehr in Carstens Nähe aus. Als Carsten den völlig betrunkenen Lenny eines Nachts nach Hause bringen muss, bittet ihn Lenny, bei ihm zu bleiben. Emily kommt am nächsten Morgen zu ihm und ist entsetzt. Lenny erklärt ihr wieder, dass alles Carstens Schuld sei und dieser die Situation inszeniert habe. Er zwingt Carsten schließlich, die Clique zu verlassen.

Ohne Carsten als Anführer wird die Clique immer radikaler und beginnt, Überfälle durchzuführen. Carsten, der mittlerweile keine Hoffnungen mehr hat, dass seine Liebe erwidert wird, verlässt Berlin. Bei einem der Überfälle auf einen Kiosk bedrohen sie den Besitzer mit einem abgebrochenen Flaschenhals und schlagen ihn daraufhin zusammen. Der erstattet Anzeige und man sucht die Täter.

Carsten kommt zurück nach Berlin, da er einfach nicht mit Lenny abschließen kann. Lenny erkennt seine Chance, die Gerüchte, er sei schwul, die nun auch in die Clique vorgedrungen sind, ein für alle Mal zu tilgen. Er lockt Carsten in eine Falle und gemeinsam mit der Clique will er Carsten brutal zusammenschlagen. Als sie allerdings damit beginnen, kann Lenny Carsten nicht verletzen und stellt sich auf dessen Seite. Sie beide werden im Laufe der Schlägerei bewusstlos und wachen jeweils im Krankenhaus wieder auf.

Der Gerichtsprozess[]

Carsten weiß nichts davon, dass Lenny ihm wahrscheinlich das Leben gerettet und selbst die Hälfte der Schläge abbekommen hat. Als Lenny wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird, verspürt er große Schuldgefühle, kann aber nicht auf Carsten zugehen. Einige Wochen später will sich Carsten mit Lenny aussprechen, als er erfahren hat, dass Lenny sein Leben gerettet hat. Doch es kommt anders und sie geben beide ihren Gefühlen nach.

Jedoch wird Lenny kurz darauf vom Kioskbesitzer erkannt und verhaftet. Ihm droht nun eine Haftstrafe. Auch Dr. Joachim Gerner kann ihn nicht davor bewahren. Um seine Strafe zu mildern, leitet Lenny einen Täter-Opfer-Ausgleich, dem der Kioskbesitzer erst zustimmt, als Lenny ihm mehrfach seine Reue beweist. Lenny hat große Angst vor dem Gefängnis und bedrängt ihn, außer Landes zu fliehen. Sie können gerade noch rechtzeitig von Lennys Vater daran gehindert werden.

Kurz nachdem sie zusammengekommen sind, beginnt Lennys einjährige Haftstrafe. Erst danach verlassen sie zusammen mit Lennys Mutter Berlin und Lennys Vater bleibt alleine zurück.

Charakter[]

Lennys Vater Alexander ist unzufrieden mit seinem Sohn: Lenny findet keinen Gefallen an typischen Männersachen — er zeichnet viel lieber.

Mit seiner Mutter Iris und seiner Schwester Lucy versteht er sich sehr gut und ist ein sehr friedfertiger Mensch.

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