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„To me spirit has no gender. I truly identify with spirit, or consciousness, which is all energies, all knowing, and all not knowing. So to place myself inside of a boxed word(s) or language doesn't really sit well with me.“


Mina Caputo (ehemals "Keith Caputo"), die als Frontsängerin der US-amerikanischen Rock-/Metal-Band Life of Agony bekannt wurde, outete sich am 15. Juli 2011 als transsexuell. Nachdem am 8. Juli auf ihrer Website ein Statement veröffentlicht wurde, welches verlauten ließ, dass ihr E-Mail-Account gehackt wurde, dauerte es nur wenige Tage, bis das nächste folgte: Ihr Outing. Hintergrund: In Minas E-Mail-Account wurde bereits nahezu durchgehend unter dem neuen Namen "Keith Mina" in weiblichen Personalpronomen über sie geschrieben. Bereits kurze Zeit danach trat sie nur noch als "Mina Caputo" auf.

Life of Agony[]

Keith caputo konzert

Keith Caputo bei einem Konzert

Die New Yorker Band wurde 1989 von "Keith Caputo", seinem Cousin Joey Z. (Gitarre) und dessen Freund Alan Robert (Bass) gegründet. Sal Abruscato (Schlagzeuger von Type O Negative kam hinterher hinzu.

Die enorme Berühmtheit, welche die Band in den 1990er-Jahren, vor allem in Metal- und Rockkreisen erlangte, hatte diese in erster Linie Caputos markanter Bariton-Stimme zu verdanken. Durch sie gewann die Band einen einzigartigen und unverwechselbaren Klang. [1]

1997 verließ Caputo die Band, um sich als Solokünstler zu versuchen. Der Rest der Band machte noch ungefähr ein Jahr lang ohne Caputo weiter. Unter der Erkenntnis, dass die Band ohne den Gesang von Caputo niemals an den Erfolg früherer Tage anknüpfen könnte, löste sich "Life of Agony" wieder auf. Caputo hingegen gründete eine neue Band: "Absolut Bloom", doch den Fans fehlte die gewohnte Chemie und so wurde auch diese Band 1998 aufgelöst.

Keith Caputo

Keith Caputo nimmt sich eine Auszeit von der Öffentlichkeit und zieht von New York, um nach Amsterdam. Da Caputo schon immer schreiberisches Talent besaß, fiel es ihm nicht schwer, einige neue Songs zu schreiben, wohlwissend, dass diese nicht mehr nach "Life of Agony" klingen und somit einige Fans vergrault könnten. Anfang des Jahres 2000 erschien dann Caputos Solodebüt "Died Laughing". Obwohl das Solodebüt relativ gut beim Zielpublikum ankam, lag der Erfolg dennoch hinter dem von "Life of Agony".

2002 schloss sich Caputo indirekt der brasilianischen Band "Freax" an und das Band-Debütalbum wurde herausgebracht.

Mina Caputo 2014

Bereits 2003 kam es dann zur Wiedervereinigung von "Life of Agony". Das Ur-Line-up war zugunsten einzelner Konzerte immer wieder zusammengekommen, bis die Band schließlich gemeinsam mit Caputo im Jahr 2005 ein neues Album aufnahm. Nebenher ging der Sänger weiterhin seiner Solokarriere nach.

Als 2011 bekannt wurde, dass Keith sich fortan "Keith Mina Caputo" nennen wird und transsexuell ist, befürchteten viele, dass sich die Band nun erneut auflösen würde. Stattdessen jedoch wurden die Alben "As Much Truth as One Can Bear" (2013) und "Love Hard" (2016) ein zweites Mal unter dem neuen Künstlernamen "Mina Caputo" veröffentlicht.

Referenzen[]

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